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Die Reihe Literarische
Alphabete wird gefördert von der Kulturstiftung
des Freistaates Sachsen aus Steuermitteln des Freistaates
Sachsen.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der
Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen
Haushaltes. Gefördert von der Landeshauptstadt
Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.
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Dienstag, den 4. April 2023, 19:30 Uhr im Landhaus Dresden
(Stadtmuseum, Städtische Galerie), Wilsdruffer Str. 2
LITERARISCHE ALPHABETE
Milan
Hrabal (Varnsdorf / Tschechien) liest aus: "Eine
schimmernde Wabe Glimmer" und "Wenn die Fische
davonfliegen"
Milan Hrabals Gedichte sind verknüpft mit
dem Dasein, der Welt seiner Kindheit, der Religion und der
Geschichte. Dazu kommt im Dreiländereck
Deutschland-Tschechien-Polen das Vor-Augen-Führen einer
Versehrtheit der Umwelt, die vor Ländergrenzen nicht
haltmacht. Das Abholzen ganzer Wälder, verwüstete
Landstriche, karge, steppen-ähnliche
Tagebaufolgelandschaften. Genügend Stoff, um sich im Gedicht
daran zu reiben.
In deutscher Übersetzung liegen Hrabals Gedichte u.a. im
Pop-Verlag Ludwigsburg und im Leipziger Literaturverlag vor.
Soeben ist auch ein Poesiealbum mit seiner Lyrik erschienen
(Märkischer Verlag Wilhelmshorst, 2023).
Milan Hrabal, geboren 1954 in Varnsdorf, war nach dem Abitur
als Ökonom tätig, später als Leiter der Schul- und
Kulturabteilung des Stadtamtes in Varnsdorf. Seit 2007
arbeitet er in der Musikabteilung der Stadtbibliothek
Varnsdorf. Er war u. a. auch als Leiter des Poetikstudios
„Doteky“ (Berührungen) tätig. In den Jahren 1990–2003 war er
Redakteur und arbeitete auch für die Literaturzeitschrift
„Psí víno“ (Hundewein). Er organisiert literarische
Wettbewerbe für Kinder und Erwachsene in Varnsdorf. Milan
Hrabal ist Mitglied in mehreren literarischen Vereinigungen,
u. a. im P.E.N.-Zentrum Tschechien und im Tschechischen
Schriftstellerverband.
Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen
der Stadt Dresden.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen,
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der
Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen
Haushaltes. Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden,
Lesung und Gespräch.
Eintritt: 6 / 4 Euro.
Anreise: Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12, 62, 75 Pirnaischer Platz
Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.
Dienstag, den 25. April 2023, 19:30 Uhr im Landhaus Dresden
(Stadtmuseum, Städtische Galerie), Wilsdruffer Str. 2
LITERARISCHE ALPHABETE
Krzysztof
Siwczyk (Gliwice / Polen): Offener Brief
Der preisgekrönte Dichter, Essayist und
Schauspieler Krzysztof Siwczyk veröffentlichte 1995 seinen
ersten Band "Dzikie dzieci" (Wilde Kinder). Er ist
Mitbegründer der Gruppe "Na Dziko" und schreibt als
Literaturkritiker für die Zeitung "Polityka." Im Jahr 1999
spielte er die Titelrolle in Lech Majewskis Film "Wojaczek",
2010 in Adam Sikoras Film "Wydalony". Auf Deutsch erschienen
bereits drei Gedichtbände von ihm. Siwczyk sagt über seine
Poesie: "Ich habe relativ früh debütiert, Mitte der
neunziger Jahre. Das war eine goldene Zeit für die polnische
Literatur und die polnische Lyrik. Nach dem Umbruch von
Jahres 1989 und dem Ende des Kommunismus musste und wollte
die Literatur keine allgemeinen Wahrheiten oder politisch
korrekten Standpunkte mehr vertreten. Wir haben uns an der
Freiheit berauscht. In der Lyrik hielt sich die Überzeugung
von den „Pflichten“ des polnischen Dichters, der vor allem
im Namen der von der Politik gequälten Nation zu sprechen
habe. Als junger Mensch hing mir dieses Denken zum Hals
heraus. In den Neunzigern erschien bei uns viel
amerikanische Lyrik in Übersetzung. Aus diesen Lektüren habe
ich mit
vollen Händen geschöpft. Für mich war es wie Punkrock, eine
Gegenkultur, die Identifikationsmöglichkeiten bot. Und
Gedichte zu schreiben wurde für mich zu einem existenziellen
Bedürfnis.“
Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen
der Stadt Dresden.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen,
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der
Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen
Haushaltes. Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden,
Lesung und Gespräch.
Eintritt: 6 / 4 Euro.
Anreise: Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12, 62, 75 Pirnaischer Platz
Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.
Verlegt!
Lesungen im Landhaus
Literarische Alphabete
„Séptimas“ und „So schmeckt ein Stern“
Klaus Anders liest Gedichte und Übersetzungen
Mit seinem neuen Gedichtband „Séptimas“ erweist sich der
1952 geborene Lyriker und Übersetzer Klaus Anders als ein
Meister der kurzen Form. Vom Vierzeiler über das dreizeilige
japanische Haiku bis zu den Siebenzeilern von Klaus Anders: der
Minimalismus, die konzentrierte Verknappung greifen, im Morgen-
wie im Abendland, auf eine große Tradition zurück.
In Anders`Dichtung geht es um das genaue Beobachten, das
Anschauen der Dinge dieser Welt und nicht zuletzt um die
Vergänglichkeit. Erst aus dem Bewußtsein der Vergänglichkeit
kann echte Wertschätzung alles Lebendigen erwachsen. Wer sich in
Gelassenheit üben möchte, sollte die Dichtung von Klaus Anders
kennenlernen, in der auch immer wieder die stille Kraft der
Natur beschworen wird. Kein Wunder, denn Klaus Anders ist selbst
Gärtner.
Seine „Séptimas“ sind großartige poetische
Wahrnehmungsminiaturen, die auf alles Spektakuläre und
Hochgeschraubte pfeifen.
Aber der Dichter ist zugleich auch ein renommierter Übersetzer,
insbesondere aus dem Norwegischen. So wird Klaus Anders an
diesem Abend auch seine Anthologie „So schmeckt ein Stern –
Norwegische Lyrik des 20. Jahrhunderts“ sowie die Gedichte des
norwegischen Dichters Olav H. Hauge vorstellen.
Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der
Stadt Dresden.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Diese
Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der
Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen
Haushaltes. Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden, Amt
für Kultur- und Denkmalschutz.der Landeshauptstadt
Dresden.
Anreise: Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12, 62, 75 Pirnaischer Platz
Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.
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